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Elisabeth 1867

19. Jahrhundert | Österreich

Elisabeths Schultuch ist auf sehr feinem Leinen mit Seide sehr sorgfältig gestickt worden. Mit jeder Zeile oder Borte wurde ihre Arbeit schwieriger. In dem zweifarbigen Blumenalphabet und dem Monogramm IHS – in Petit Point ausgeführt – findet ihre Arbeit ihre Krönung.

Die Vorliebe der Biedermeierzeit, Motive mit natürlichen Farbschattierungen zu wählen, lebt hier in dem Häuserensemble eine Generation später nochmals auf, aber hier über 4 x 4 Fäden gestickt. Die „kleinere“ Windmühle scheint in weiter Ferne zu liegen.

Traditionelle Motive wie Blumenkorb und -kübel, Vögel, Krug und Glocke werden platziert.

Für eine Zuordnung von Elisabeths Tuch nach Österreich – oder Süddeutschland – spricht das Vorhandensein ähnlicher Tücher in verschiedenen Museen und bei privaten Sammlern.

Bedeutung: IHS ist

  • die griechische Abkürzung für den Namen Jesu,
  • die lat. Tradition der Auslegung Jesus Hominum Salvator = Jesus, Retter der Menschen,
  • die volkstümliche Auslegung Jesus Heiland Seligmacher.

Die praktische Anwendung des IHS-Monogramms fand u.a. auf Hausaltartüchern, Weihkorbdecken und Almtüchern statt.

Das Originaltuch gehörte meiner Freundin Marina.

Christel Ross schickte mir ihre Elisabeth.

 

Kreuze: 255 x 426
Größe: 36 x 60 cm
Stiche: Kreuzstich, Gobelinstich


Stickanleitung: 22,00 €
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