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Barber Meins 1840/42

19. Jahrhundert | Deutschland

Das prächtige Stickmustertuch von Barber Meins aus den Vierlanden besticht uns Betrachterinnen heute noch nach mehr als 150 Jahren, besonders durch seine Gradlinigkeit, seine Klarheit und auch Strenge! Wir bewundern die Geduld, die Kreativität, den Fleiß und das handwerkliche Geschick von Jungfer Barber Meins, die in zwei Jahren (!) eine unglaubliche Vielzahl von Lebensbäumen, Rosetten und Rauten mit schwarzem Seidengarn auf außergewöhnlich feinem Leinen akkurat festgehalten, d.h. gesammelt hat.

Die junge Stickerin muss sehr stolz auf ihre Stickarbeit gewesen sein, denn sie signierte sie zum Abschluss mit ihren bekrönten Buchstaben und setzte zwischen die Engel das Vollendungsjahr.

Barbers Stickmustertuch gehört jetzt zum Bestand des Historischen Museums Hannover (Inventarnummer V M 7785). Es wurde 1903 von Privatleuten für 10 Reichsmark angekauft. Sehr viele Museen in ganz Europa bemühten sich – besonders zum Ende des 19. Jahrhunderts – darum das Leben und Arbeiten der ländlichen Bevölkerung früherer Zeiten „festzuhalten“, denn in der vorindustriellen Zeit drohten Werte und Brauchtum sich mehr und mehr aufzulösen. So bilden durch damalige Bemühungen viele Schenkungen und Ankäufe den Grundstock der Museen.

Kreuze: 403 x 463
Größe: 57 cm x 65,5 cm
Stiche: Kreuzstich

Karen Bugg aus Pennsylvania hat sich an Barber Meins "getraut" - phantastisch. Die Arbeit von knapp drei Monaten auf 18er Leinen "Florence" mit dem handgefärbten Seidengarn ""Imperiolosity" von HDF... Grandios!!


Stickanleitung: 24,00 €
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